RPS-Oberliga B-Jugend: HLZ Friesenheim-Hochdorf — HSG Landau Land 37:23 (17:14). —

Mit der Begegnung beim HLZ Friesenheim-Hochdorf startete am Samstag, den 17.9. für die mB1 das Abenteuer Oberliga. Die Vorzeichen für das Spiel waren nicht optimal, da wichtige Leistungsträger aufgrund von Schulausflügen unter der Woche nicht mit dem Team trainieren konnten.

Das Team war dennoch gewillt, die gute Form aus der Vorwoche, als man das Turnier des SF Budenheim gewinnen konnte, wieder abzurufen. Es war aber von vornherein klar, dass eine nochmalige Leistungssteigerung nötig sein würde, um beim HLZ Friesenheim-Hochdorf, einem der Meisterschaftsfavoriten, bestehen zu können.

Guter Start in der ersten Hälfte

Die mB1 setzte die Vorgaben in den Anfangsminuten gut um und war beim Stand von 6:5 noch gut im Spiel. In den Folgeminuten zeigte Frederik Zepp dann aber eindrucksvoll, warum er ein absoluter Ausnahmespieler ist. Angetrieben durch seine ausgeprägte Spielintelligenz konnte sich das HLZ Friesenheim-Hochdorf auf 15:8 absetzen. Nach seiner Auswechslung spielte das HLZ deutlich schwächer, die mB1 der HSG Landau Land nutzte es aus, spielte diszipliniert und konnte mit dem Pausenpfiff auf 17:14 verkürzen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte man an die Endphase der ersten Halbzeit anknüpfen, was aber gründlich in die Hose ging. Von der 25. bis zur 35. Minuten spielte die mB1 der HSG so schwach wie schon lange nicht mehr. Komplett undiszipliniert im Angriffsspiel und ohne jegliche Ordnung in der Abwehr war das Spiel beim Stand von 24:14 nach 35 gespielten Minuten bereits entschieden. Nach zwei genommenen Auszeiten und zahlreichen Auswechslungen steigerten sich die Jungs der HSG wieder, ohne den Rückstand verkürzen zu können. Das Spiel endete mit einem ernüchternden Spielstand von 37:23, welcher auch in der Höhe aufgrund der schwachen zweiten Halbzeit in Ordnung ging. 

Kommendes Wochenende geht es gegen die SF Budenheim, gegen die das Team eine Woche zuvor noch nach einem echten Handballkrimi denkbar knapp gewinnen konnte. Um wieder erfolgreich zu sein, wird es wichtig sein, dass das Team die deutliche Niederlage in Friesenheim schnell aus den Köpfen bekommt und sich wieder auf ihre Stärken besinnt. 

Es spielten: Thomas Jendrsczok (im Tor), Marcello Wolff (im Tor), Milan Dreier (3), Lucio Frahry, Felix Hartard (1), Matti Heusel, Vincent Hörner (1), Felix Knecht-Krischer (6), Noah Saling (3), Paul Saling (6), Said Schädler, Daniel Szczendzina (3)